Pfälzer Zwiebelkuchen

Zutaten:

Blätterteig, 700 g Zwiebeln, 200 g Räucherspeck, Pfeffer, Kümmel, Muskat, 1/2 l süße Sahne, 4 bis 5 Eier

Im Herbst, wenige Tage nach der ersten Weinlese, wird das Pfälzer Völkchen so unruhig wie der Most in den Fässern.

Der „Neue“ ist da, – anderorts Federweißer, Bitzler oder Suser genannt.

Der wird hier in allen Gastwirtschaften ausgeschenkt, von Winzern kannenweise abgegeben – aber unbedingt zum warmen Zwiebelkuchen getrunken. Und da das Vergnügen am Neuen nur ein paar Wochen dauert, duftet es in manchen winkligen Winzergassen auch wochenlang nach frischem Zwiebelkuchen.

So wird er gemacht:

Man legt ein Kuchenblech mit fertigem Blätterteig aus. Gut 700 Gramm Zwiebeln zu Ringen und 200 Gramm Räucherspeck zu feinen Würfeln schneiden. Im Topf glasig dünsten. Die Masse in einem Sieb abtropfen lassen und fingerdick auf den Teig streichen. Mit Pfeffer, Kümmel und Muskat würzen. Vorsicht mit Salz! Der Speck ist salzig, falls Sie ihn nicht in kochendem Wasser blanchiert haben. Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen geben und kurz bevor er gar ist, 1/2 Liter süße Sahne, verquirlt mit 4 bis 5 ganzen Eiern, auf dem Kuchen verteilen. Weiterbacken bis die Eimasse gestockt ist und sich bräunlich färbt. Warm servieren!

Übrigens, beim Pfälzer Zwiebelkuchen können Sie statt „guten Appetit“ ruhig „Prosit“ sagen…..