Unser Garten

Klimatisch besonders begünstigte Gebiete in Deutschland haben ein Weinklima. Reben, Mandeln, Feigen, Edelkastanien und andere südländische Pflanzen sind für jeden sichtbare Anzeichen dafür. In der Oberrheinischen Tiefebene gelegen, gegen Westen durch den wie eine große Schutzmauer wirkenden Pfälzerwald und nach Norden und Osten durch die zum Rhein ziehenden Höhenrücken vor kalten Winden geschützt, gehört das pfälzische Weinanbaugebiet zu den klimatisch besonders begünstigten Regionen Mitteleuropas.

1800 Stunden Sonnenschein, oder 225 Sonnentage, davon jeweils 200 Stunden Sonnenschein in den besonders vegetationsintensiven Sommermonaten und eine Durchschnittstemperatur von 16 Grad Celsius belegen dies. Auch in den Wintermonaten sinken die Mitteltemperaturen nur selten unter Null.

Die durchschnittliche Vegetationsperiode liegt bei ca. 180 Tagen.

Naturgemäß schließt viel Sonnenschein viel Regen aus. Mit den vorherrschenden Westwinden (Seeklima mit Nord- West- bis Süd- Westwinden) heranziehende Wolken regnen sich über dem Pfälzer-Wald aus. In seinem Regenschatten fallen an der Südlichen Weinstrasse ca. 530 Millimeter Niederschlag, glücklicherweise gut verteilt über die gesamten Monate des Jahres.

Die Region der Südlichen Weinstrasse wird deshalb auch oft als Toscana Deutschlands bezeichnet.

Um unseren Übernachtungsgästen dies anschaulich zu machen, haben wir im Garten des Gästehaus einige südländische Pflanzen, wie z. B. Kiwi, Mandeln, Feigen, Nashi, Kaki, japanischer Seidenbaum und Maroni angepflanzt.

Bei den Kiwi, Mandeln, Feigen, Nashi, Kaki und Maroni haben wir jedes Jahr sehr viele Früchte. Und wen wundert es, dass diese Früchte einen weit besseren Geschmack und ein besseres Aroma haben als die importierten.

In den letzten Jahren wachsen in unserem Garten auch mehrere wilde Orchideenarten, die wir natürlich hegen und pflegen, damit sie uns lange erhalten bleiben.

Seit einigen Jahren säen wir am Haus auch eine Sommerblumenwiese ein, damit unsere geflügelten Freunde wie z.B. Bienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und Vögel ausreichend Nahrung finden. Dazu haben wir noch ein größeres Insektenhotel im Garten. Aber auch Eidechsen, Igel und Eichhörnchen fühlen sich in diesem Garten sehr wohl.

Seit einigen Monaten hängen wir im Garten und angrenzend immer wieder Wildkameras auf und was wir da zu sehen bekamen hat uns doch überrascht.

Ob es nun eine Fuchsmutter mit Jungen ist, Dachs, Rehe, Wildschweine, eine Familie Waldohreulen, es ist vieles vertreten.

Gerade wurden wir auch vom NABU als Fledermausfreundliches Haus ausgezeichnet. Hinter einem Dachbalken ziehen Zwergfledermäuse ihre Jungen groß.

Einige dieser Beobachtungen sind auch auf unserem YouTube Kanal zu finden. YouTube Kleine Kalmit